NEUROGENES ZITTERN IM SPORT

Der moderne, physiologische Recovery Booster für Deinen perfekten Wettkampf

Senkung der Konzentration von Stresshormonen im Blut

Wenn man die audiovisuellen Quellen wie YouTube oder aber Printmedien zu Hormonen wie Testosteron, Adrenalin, Kortisol und Co. befragt, kann man nur staunen. Scheinbar liebt des Betrachters Oberstübchen Ordnung. So eine Klassifizierung könnte folgendermaßen und mit sonorem Influenzer-Intro klingen:
"Jo. Was geht ab?! Wir ordnen jetzt für Dich Deine Sporthormone in gut und in böse. Anschließend musst Du nur noch auf unsere Tipps klicken, damit Du weißt, wie Du die Blutkonzentration der Guten erhöhen und die der Bösen runterregeln kannst. Nichts zu danken. Klick auf die Glocke und abonnier den Kanal."

Frag mich jetzt nicht, was da abgeht. Außerdem geht den Influenza-Typen das grad mal gar nichts an. 


Testosteron und Adrenalin sind lebens- und leistungsnotwendig, Kortisol und Wachstumshormone ebenso. Sie sind nicht per se wünschens- oder verdammenswert. Vielmehr kommt es drauf an, ob sie situationsgerecht dosiert sind.
Wieviel von ein Hormon im Blut konzentriert umherschwimmt, ist von vielerlei Faktoren abhängig:
- Tageszeit
- Ruhe ich mich gerade aus oder boxe ich?
- Trainiere und lebe ich überwiegend ohne natürliches Tageslicht? 

- Gucke ich gar abends um halb elf ins äppelsche Kunstlicht oder in das von Samsung?

Die Evolution hat dafür gesorgt, dass uns die Rhythmen, die die Natur vorgibt, und auch das gelegentliche Verlassen der sicheren wie bequemen Komfortzone nicht langfristig überfordern.
Selbst heftige und für das Überleben notwendige Reaktionen (z.B. Flucht oder Angriff) bei der Nahrungssicherung, Herren- oder Damenwahl oder bei der Revierverteidigung sollten im Normalfall keine bleibenden Folgen nach sich ziehen. Körper und Psyche sind dafür trainiert und das seit unzähligen Generationen.
Sollten solche arterhaltenden Momente aber nicht nur ab und zu, sondern viel zu oft auftauchen, wird es unnatürlich.

Eine körperliche und/oder psychische Dauerbelastung ist so nicht vorgesehen. Hätte der Homo rudolfensis sich vor zwei Millionen Jahren von morgens bis abends mit dem Nachbarn gekloppt, weil die Nachbarin irgendwie auch nicht schlecht aussieht, wäre das nicht lange gutgegangen.

Der dauerhaft erhöhte Kortisolspiegel hätte die beiden Machos in ihre Schranken gewiesen und sie hätten aufgrund von brutaler Männergrippe und Burnout irgendwann Frau Frau sein lassen und auf dem Boden liegend alle Viere von sich gestreckt.
Die heutigen Paarungsgesuche kommen nur noch selten als Prügelei daher. Vielmehr verkleiden und maskieren sie sich als Erfolg im Beruf, gesellschaftliches Ansehen, Aussehen und sogar als Deutscher Meister. Mein Haus. Mein Boot. Meine Follower.
Ignorieren wir die Naturgesetze und setzen zu sehr auf Leistung, so wird dies früher oder später überfordern. Das System wird aufgrund von physischen oder psychischen Stress überlastet.
Immer im Gepäck einer solchen Überlastung: Ein dauerhaft erhöhter Spiegel des Hormons Kortisol.
Kortisol ist ein Antagonist des anabolen Testosterons. Während man "Testo" (Psst. Nicht weitersagen.) dem Körper künstlich einverleiben kann, kann man Gott sei das Kortisol nicht durch die Poren rausziehen.
Wenn Sportsfrau oder -mann innerhalb einer Überlastung hoffentlich gerade noch so versteht, dass Kortisol nun, weil dauerhaft zu hoch, in die Kategorie KATABOL (böse. böse. böse.) einsortiert werden muss, kann es nur ein Ziel geben: Runter mit dem Kortisolspiegel in leistungsphysiologisch nutzbare Dimensionen.

Und wie machen wir das? Indem wir die Übungsserie des Neuronen Zitterns in unsere Routinen einbauen. Du musst noch nicht einmal an diesen Effekt glauben. Es funktioniert unabhängig vom Placebo-Effekt.
Auch hier will erwähnt sein, dass die Ursache eines dauerhaft erhöhten Kortisolspiegels angegangen werden darf, damit Du Deine Nerven nicht noch länger stresst.



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